02.11.2019 | FARI CUP



Der 2. November war ein grauer Tag. In NEURUPPIN regnete es ohne Unterbrechung. In HAMBURG hingegen gab es eine zweistündige Pause vom Regen. Es lockerte etwas auf und reichte, um ein wunderbares Rennen beim FARI CUP zu erleben. Gig-Doppelachter der Master Männer D stand auf dem Plan. Rudolf, Sven, Andy, Dirk und Steuermann Dirk trafen sich vor Ort mit Andreas, Axel, Tino und Lutz aus ROSTOCK. Es galt den Sieg und den ARNO KRUSE Pokal des letzten Jahres zu verteidigen. Zuerst wies Andy alle in die Rennstrategie ein.

Nach dem Warmmachen brachten wir das Boot zu Wasser.

Der Stegobmann lobte unsere tolle Optik und sprach: ``So sehen Sieger aus``. Das motivierte uns und frohen Mutes ruderten wir die ersten Schläge. Der frohe Mut verflog recht schnell, da wir feststellten, dass einige Ausleger nicht an der richtigen Stelle angeschraubt waren. (An dieser Stelle nennen wir keine Namen.) So legten wir, die gerade noch als ``Optische Sieger`` betitelt wurden, wie die Anfänger an und stellten unsere Mängel der Vorbereitung ab. Aber dann ging es die 7,5 Kilometer Richtung Norden zum Start der Regatta.

Nun waren alle Ausleger am rechten Platz und wir landeten in der Vorstartzone und warteten bei schönem Herbstwetter auf unseren Start.

Das Warten war kurzweilig, denn die Regenpause hielt an und wir freuten uns auf unser Rennen. Die Strecke war uns aus den Vorjahren bekannt, einzig der Steuermann Dirk debütierte und war etwas aufgeregt.

Das Rennen selbst war super. Dirk steuerte geschickt durch die engen Brücken und Kurven und wir überholten einige der Boote, die vor uns gestartet waren.

Im Ziel waren wir deutlich vor unserem Gegner aus Preetz und sichtern uns somit den Sieg in unserem Rennen.

Nach dem Zieleinlauf schossen wir noch ein Erinnerungsfoto vor der Fontäne der BINNENALSTER.

Nach dem Anlegen und der Bootsverladung gab es noch die obligatorische Mannschaftsaufstellung.

Der Regen setzte wieder ein, wir freuten uns über das schöne Rennen und fuhren im Dauerregen Richtung NEURUPPIN. Als wir bereits in MECKLENBURG waren, schickte uns unser Ruderkamerad Tino folgendes Bild...

Wir erkannten den ARNO KRUSE Pokal sofort wieder. So wurden wir wieder als schnellster Achter ermittelt.

Die Freude war riesig und wir waren stolz. Tino feierte noch bei der After Row Party und berichtet später, dass wir definitiv etwas verpasst hätten.

Und wer glaubt, dass diese Regatta bereits beendet ist, der irrt. Am Dienstag erreicht uns folgende E-Mail:

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Liebe Sportskameraden und Ruderfreunde aus Rostock und Neuruppin,

Ihr seid am Wochenende mit einer sehr starken Mannschaft beim Faricup angetreten und habt mit Eurem Boot die schnellste Zeit im Männer-Gig-Doppelachter errudert. Mit 29:27,2 eine wirklich beeindruckende Zeit, herzlichen Glückwunsch zu dieser guten Leistung!

Leider ist uns jedoch bei der Wertung dieser Leistung ein Fehler passiert: wir haben Euch fälschlicherweise als Gewinner des Arno-Kruse-Pokales ausgezeichnet. Dieser Pokal geht jedoch nach Ausschreibung an den schnellsten Gig-Riemen-Achter nach Zeitgutschrift. Und zweifelsohne wart Ihr das schnellste Boot, nur eben als Doppelboot und nicht als Riemenboot.

Wie gesagt, der Fehler liegt komplett bei uns und im Namen des RC Favorite-Hammonia möchte ich für diesen Fehler um Entschuldigung bitten!  Wir haben ganz augenscheinlich in der Auswertung nicht so exakt gearbeitet, wie wir das hätten machen müssen.

 

Leider muß ich Euch in diesem Zusammenhang um Rücksendung des Arno-Kruse-Pokals bitten. Idealerweise sendet Ihr diesen freundlicherweise gleich weiter an den richtigen Gewinner, eine Renngemeinschaft aus Magdeburg, Bonn, Hamburg:

 

Jens-Peter Müller

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Lieber Jens-Peter Müller, 

wir hatten viel Spaß beim FARI CUP und finden diese Regatta einfach super! Das Rennen und die Erinnerungen werden uns durchweg positiv in Erinnerung bleiben. Wir freuen uns, wenn wir im nächsten Jahr wieder bei euch starten dürfen. Den Pokal übersenden wir den ``Riemern``.

Mit sportlichen Grüßen,

die ROSTOCKER-NEURUPPINER-Renngemeinschaft.

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Nun wird der Pokal verschickt und landet dann hoffentlich bald bei der siegreichen Achtermannschaft der Riemer. Rudolfs Kommentar: ``Dann treten wir nächstes Jahr halt im Riemenboot an´´.

...einige der Fotos wurden uns dankenswerterweise von Maren Derlien und Kay Bohlmann zur Verfügung gestellt.

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